Sonntag, 13. November 2011

O8.

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Die Straße ist menschenleer als ich das Haus meiner Freundin verlasse.  
Scheiße, denke ich, ich muss mich beeilen. 
Schnellen Schrittes laufe ich zur Bushaltestelle. 
Als ich dort ankomme, sehe ich schon den Bus um die Ecke biegen. 
Glück gehabt, schießt es mir durch den Kopf. 
Der Bus bleibt vor mir stehen, ich halte mich Ticket vor 
und laufe durch den Bus auf den hinterstens Platz am Fesnter zu. 
Außer mir ist auch hier keine Menschenseele. 
Als sich der Bus in Bewegung setzt stöpsel ich mir meine Kopfhörer in die Ohren 
und beginne aus dem Fenster zu schauen. 
Wir fahren an den Feldern vorbei, 
über denen man deutlich noch den Nebel erkennen kann. 
Und an Einfamilienhäusern, 
die mir idyllisch und perfekt erscheinen. 
Die Fahrt dauert nicht länger als acht Minuten, 
in denen ich einfach nur aus dem Fenster gucke. 
Und ehe ich mich versehe hält der Bus an meiner Station, 
ich steige aus und lächel im Vorbeigehen der Busfahrerin nochmal zu, 
bevor diese nun ganz alleine weiter fahren muss. 
Ich gehe die Stufen hoch, 
setzte mich auf eine Bank 
und warte auf meine Bahn.







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